Diamantenfieber
Einer Spur folgend, die von den Grachten Hollands zum Lichtermeer von Las Vegas führt, deckt James Bond einen Plan von Ernst Stavro Blofeld auf: Blofeld will mit einer riesigen Menge Diamanten einen Laser-Satelliten bauen, der jedes Ziel auf der Erde zerstören kann – und die Waffe zielt auf Washington.
Aus Diamantenminen in Südafrika verschwinden immer mehr der wertvollen Steine. James Bond (Sean Connery) erfährt von M (Bernard Lee), dass jemand riesige Mengen Diamanten hortet, um ein Wirtschaftchaos auszulösen. Als Diamentenschmuggler Peter Franks getarnt führt Bond der Weg nach Amsterdam, zu Tiffany Case (Jill St. John). Sie übergibt Franks alias James Bond die nächste Lieferung Diamanten. Bond kann gerade noch verhindern, dass der echte Franks seine Tarnung auffliegen lässt.
Bond im Krematorium
Die Diamanten lässt Bond, in der Leiche von Franks versteckt, nach Las Vegas bringen. Als Bond beim dortigen Bestattungsunternehmen Slumber Inc., seinen Beileidsbesuch abstattet, wollen ihn die Empfänger der Ware, Mr. Wint (Bruce Glover) und Mr. Kidd (Putter Smith) loswerden. Bond entkommt dem Flammentod im Krematorium nur, weil er die echten Diamanten mit gefälschten Klunkern ausgetauscht hat. So stellen die beiden KillerBond zur Rede. Felix Leiter, CIA-Kollege von Bond, will die echten Diamanten liefern, damit Bonds Tarnung nicht auffliegt.
Während er am Craps-Tisch im Whyte House, einem exotischen Casino des zurückgezogen lebenden Milliardärs Willard Whyte (Jimmy Dean) gewinnt, trifft er auf Bondgirl Plenty O’Toole (Lana Wood). Als er sie mit aufs Zimmer nimmt, warten dort schon Schläger, die Plenty kurzerhand aus dem Fenster werfen, sich aber zurückziehen, als sie Tiffany Case in Bonds Bett sehen. Sie will Bonds wahre Identität wissen und ihn „besser“ kennenlernen.
Der falsche Willard Whyte
Am nächsten Morgen beobachten sie, wer die echten Diamanten aus dem Übergabeversteck holt. Professor Dr. Metz (Joseph Fürst) fährt sie zu Willard Whytes unterirdischen Laboren seiner Firma Tectronic. Bond kann sich in den Lieferwagen Metz‘ hinein schmuggeln. Bei Tectronic erkennt 007, dass die Diamanten in der Reflektionsschüssel eines Satelliten verbaut werden. Bond wird entdeckt, kann aber nach spektakulärer Flucht durch die Wüste Nevadas entkommen.
Um mehr über Whyte herauszufinden, dringt er in Whytes Penthaus über den nächtlichen Lichtern Las Vegas‘ ein. Dort erwartet ihn bereits Ernst Stavro Blofeld (Charles Gray), der Whytes Firmenimperium als Tarnung für Aktivitäten seiner Verbrecherorganisation „Phantom“ (im englischsprachigen Original SPECTRE) missbraucht. Nachdem Bond ein Double von Blofeld erschießt, wird er selbsts in einer Pipeline in der Wüste begraben.
Natürlich entkommt der Doppelnullagent auch diesem vorzeitigen Begräbnis und befreit anschließend Willard Whyte, der in seinem Sommerhaus gefangen gehalten wird. Auch die unangenehmen Blofeld-Helferinnen Bambi und Klopfer können dies nicht verhindern.
Blofeld kann entkommen
Blofeld entführt nun Tiffany auf eine Ölplattform, die ihm als Kommandozentrale für seinen tödlichen Satelliten dient. Mit seiner Laserkraft kann er ganze Städte zerstören. Um Unmengen Geld zu erpressen, richtet Blofeld den Satelliten auf die US-Hauptstadt Wahington aus. Bond schmuggelt sich auf die Bohrinsel, und es gelingt ihm die Satellitensteuerung außer Kraft zu setzen. Nach heftigen Gefechten mit Spezialeinheiten fliegt die Plattform in die Luft. Blofeld kann entkommen.
Zum Dank lädt Whyte Bond und Tiffany auf eine Luxuskreuzfahrt ein. Mit an Bord: Mr Wint und Mr. Kidd, die Bond mit einer Bombe Surprise endlich ausschalten wollen. Natürlich kommt es anders und 007 lässt das Pärchen über Bord gehen.
Originaltitel: Diamonds are forever | Regie: Guy Hamilton | Jahr: 1971 | Länge: 120 Min.