Im Angesicht des Todes
Der psychopathische Millionär Max Zorin plant, das Silicon Valley zu zerstören, um die Kontrolle über den internationalen Mikrochip-Markt zu erlangen. Während der Countdown zur Katastrophe läuft, muss James Bond den Plan des Wahnsinnigen vereiteln.
M (Robert Brown) vom britische Geheimdienst MI6, unterrichtet James Bond (Roger Moore) davon, dass die Sowjets in den Besitz eines Mikrochips gelangt sind, der den elektromagnetischen Puls einer Atomexplosion unbeschadet überstehen kann. Neuer Besitzer der Herstellerfirma des Chips ist der französische Industrielle Max Zorin (Christopher Walken). Bond will sichergehen, dass in seiner Firma kein Sicherheitsleck entstanden ist.
Killer auf dem Eiffelturm
Er trifft sich im Restaurant des Eiffelturms in Paris mit Ermittler Achille Aubergine, der gerade untersucht, warum Zorins Rennpferde eine solche Siegesserie auf den internationalen Rennbahnen haben. Aubergine vermutet dahinter Doping mit Hormonen. Noch während des Treffens wird Aubergine ermordet. Bond jagt den Killer über den Eiffelturm, doch der entkommt mit einem Fallschirm. Auf den Straßen von Paris und auf der Seine geht die Verfolgungsjagd weiter. Bond kann den Killer jedoch nicht stellen.
Getarnt als Kaufinteressent für Rennpferde, gelangt Bond, in Begleitung von Agenten-Kollege Sir Godfrey Tibbett, auf das Anwesen Zorins, wo eine Pferdauktion stattfindet. Dort trifft er auf May Day (Grace Jones), Handlangerin Zorins und die Killerin vom Eiffelturm, Dr. Karl Mortner (Willoughby Gray), einen polnischen Biologen und Stacey Sutton (Tanya Roberts), Geologin aus den USA. Bond beobachtet, wie sie einen Scheck über fünf Million Dollar von Zorin bekommt. 007 und Tibbett finden bei einer nächtlichen Inspektion von Zorins Ställen heraus, dass seine Pferde mithilfe von Mikrochip gesteuerten Injektionen gedopt werden. Anschließend kümmert sich May Day in James Bonds Nachtgemach persönlich um ihn, ehe die Tarnung der Agenten auffliegt. Tibbett muss dafür mit dem Leben bezahlen. Bond kann einer Todesfalle entkommen und lässt seine Gegner glauben er sei tot.
Zorins Alleingang beginnt
Unterdessen verlangt KGB-General Gogol Zurückhaltung von Zorin, der sich als ehemaliger KGB-Mitglied aber nicht mehr weisungsgebunden hält. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden.
In seinem Zeppelin beruft Zorin ein Treffen von Mikrochipherstellern ein. Gegen Zahlung von jeweils 100 Millionen Dollar und einer anschließende Gewinnbeteiligung will er sein zukünftiges Mikrochip-Monopol mit ihnen Teilen. Dazu muss die Macht des Silicon Valley mit der Aktion „Main Strike“ gebrochen werden. Ein Teilnehmer, der sich gegen Zorin stellt, verlässt den Zeppelin unfreiwillig in luftiger Höhe.
MI6 und KGB kommen sich näher
Von CIA-Agent Chuck Lee (David Yip) erfährt Bond, dass Zorin eines von Dr. Mortners genetischen Experimenten ist. Eine Mischung aus Genialität und Wahnsinn. Bei einem nächtlichen Taucheinsatz Bonds bei einer Ölförderstation Zorins, interessieren sich auch KGB-Agenten für die Station und schneiden heimlich Gespräche Zorins mit. Ein KGB-Agent wird entdeckt und getötet. Der andere kann mit Bond fliehen. Es handelt sich um Pola Iwanowa (Fiona Fullerton), mit der Bond schon in der Vergangenheit „Kontakt“ hatte. Während sich beide im Whirpool umgarnen, kann Bond die Kassette mit den abgehörten Gesprächen an sich bringen und erfährt so von dem Projekt „Main Strike“.
Bond macht Stacey Sutton ausfindig und wird mit ihr sogleich von Zorins Männer angegriffen. Er kann sie in die Flucht schlagen und erfährt von Stacey, dass die Männer Stacy unter Druck setzen wollten endlich den 5-Million-Scheck einzulösen, um ihre Ölfirma komplett übernehmen zu können. Dies will sie nun unter keinen Umständen tun. Im Grundbuchamt des Rathauses von San Francisco wollen Bond und Tracy mehr über „Main Strike“ herausfinden. Main Strike entpuppt sich als Mine. Im Rathaus warten schon Zorin und May Day, die das Haus in Brand setzen. 007 und Stacy können fliehen und liefern sich eine Verfolgungsjagd durch die Stadt in einem Feuerwehrauto.
Sprengung im San Andreas Graben
Bond und Tracy können in die Mine gelangen und finden heraus, dass Zorin das Silicon Valley mittels gezielter Sprengungen überfluten will, um damit 80% des Mikrochip-Weltmarktes auf einen Schlag auszulöschen. Die beiden werden entdeckt und sollen in den Fluten, ausgelöst durch eine erste Sprengung unter dem San-Andreas-See, ihrem Schicksal überlassen werden. Als May Day merkt, dass auch sie in den Fluten umkommen soll, wechselt sie die Seiten. Eine riesige Bombe kann nicht mehr entschärft werden. May Day opfert sich und schafft die Bombe mit einem Förderwaggon aus der Mine, wo sie detoniert. Eine Detonation in der Mine hätte eine Verschiebung der San-Andreas- und Haywood-Spalten und somit ein gewaltiges Doppelerdbeben bewirkt, dass das Silicon Valley auf ewig unter Wasser gesetzt hätte.
Nach der Vereitelung seines Plans ergreift Zorin Stacy und will mit seinem Luftschiff fliehen. 007 kann sich an einem der Taue festhalten und entschwebt mit dem Zeppelin. In einem dramatischen Showdown an der Golden Gate Bridge kann sich Stacy in Sicherheit bringen und Bond Zorin von der Brücke stoßen. Das Luftschiff explodiert.
Völlig überraschend verleiht Moskau dem Geheimagenten Ihrer Majestät daraufhin als erstem Ausländer den Leninorden, da die russische Technologie ohne das Silicon Valley, und die dort stattfindende Spionage, weit zurückgeworfen worden wäre.
Originaltitel: A view to a kill | Regie: John Glen | Jahr: 1985 | Länge: 131 Min.